Am 19.10.2023 fand von 16.00 bis 19.00 Uhr das Vernetzungstreffen für Vertreterinnen und Vertretern von Großküchen der Gemeinschaftsverpflegung sowie Bio-Produzentinnen und -Produzenten im Betriebsrestaurant der ElringKlinger AG in Dettingen an der Erms statt. Die Bio-Musterregion Biosphärengebiet Schwäbische Alb bot Möglichkeiten zur Vernetzung und lieferte Einblicke, wie Bio-regionale Lebensmittel in der Großküche platziert und woher diese bezogen werden können. Beim gemeinsamen Kochen und Genießen konnten direkte Kontakte zu erzeugenden und verarbeitenden Bio-Betrieben und -Erzeugergemeinschaften des UNESCO-ausgezeichneten Biosphärengebiets Schwäbische Alb und der umliegenden Region geknüpft werden.
Wie die „Mahlzeit als Chance“ genutzt werden kann, konnten die Teilnehmenden bei einer Einführung von Maike Honold (Regionalmanagerin Biosphärengebiet Schwäbische Alb e.V.) erfahren. Im Anschluss stellte Johannes Ell-Schnurr (Alternative Bio) dar, wie Bio-Produkte einfach und unkompliziert in der Küche platziert werden können. Es folgte ein Praxisbericht von Stefan Thumsch (Geschäftsführer KOCHWERK Catering GmbH, hundertprozentige Tochtergesellschaft der ElringKlinger AG). Das Unternehmen ist Pilotbetrieb im Projekt der Bio-Musterregion, seit November 2022 Bio-zertifiziert, weist mittlerweile einen Anteil von über 17 Prozent an Bio-Produkten in der Küche auf und legt dabei großen Wert auf direkte Lieferbeziehungen. Anschließend folgte ein praktischer Workshop, bei dem gemeinsam gekocht und gegessen wurde.
Regionalmanagerin Maike Honold betonte, wie wichtig der Austausch untereinander ist, um die jeweiligen Gegebenheiten, Möglichkeiten und auch Herausforderungen zu kennen. Das Vernetzungstreffen „Küchen-Talent trifft Produzenten-Power“ war ein voller Erfolg mit über 40 Teilnehmenden. Die Vorstellungsrunde zeigte schon, welche Bio-Produktvielfalt die Bio-Musterregion bereits bietet und auch, was Küchen für das Thema Bio motiviert.
Beim anschließenden kreativen Workshop wurden gemeinsam Bio-regionale Speisen zubereitet. So entstanden leckere Bowls mit einer großen, weit gefächerten Anzahl an Zutaten. Angefangen bei verschiedenen Salaten, über Gemüse, roh und gegart, bis hin zu Rindfleisch und Fleisch vom Bruderhähnchen, garniert mit Sprossen und Ei und vielerlei raffinierter Dressings. Als Grundlagen für die Bowls wurden Hirse, Kochdinkel, Linsen und Nudeln verarbeitet. Die Teilnehmenden hatten großen Spaß bei der Zubereitung der Speisen, nutzen die Gelegenheit zum aktiven Austausch und konnten direkt erfahren und schmecken, wie einfach „Bio“ umgesetzt und in den Küchen und auf den Tellern platziert werden kann.
Weitere Informationen zur Biomusterregion Biosphärengebiet Schwäbische Alb: