Roter Klatschmohn auf einer Blumenwiese Biosphärengebiet
Blumenwiese © Natascha Wenger

Rahmenkonzept

Unser Handlungsleitfaden

Mit der Anerkennung des Biosphärengebiets von der UNESCO im Mai 2009 war der Auftrag verbunden, ein Rahmenkonzept zu erstellen. Es enthält die Grundlagen für das, was in Zukunft im Biosphärengebiet geschehen soll, d.h. welche Entwicklungen angestoßen, gefördert und gebündelt werden.

Das Ergebnis liegt in drei Bänden vor:

Unser Gebiet - Ausgangssituation, Herausforderungen und Entwicklungspotenziale

Unsere Strategie - Leitbilder, Entwicklungsziele und Leitprojekte (Kurzfassung)

Unser Weg - Leitprojekte, Projekte und Projektideen

Kinder stehen hinter einem großen Bilderrahmen und zeigen ihre Gemälde
Auch Kinder wirkten beim Rahmenkonzept mit © Biosphärengebiet

Wie wurde das Rahmenkonzept erarbeitet?

Bereits im Jahr 2009 machte sich eine Projektsteuerungsgruppe Gedanken über eine sinnvolle Herangehensweise für die Erstellung des Rahmenkonzepts. Es entstand dabei das Verfahrenskonzept, welches als roter Faden für den gesamten Erarbeitungsprozess diente. Der in diesem Zuge entwickelte Fahrplan veranschaulicht die verschiedenen Beteiligungsebenen und den zeitlichen Verlauf.

Fahrplan zur Erarbeitung eines Rahmenkonzepts für das Biosphärengebiet


Fahrplan Rahmenkonzept © Biosphärengebiet

Gäste bei der ersten großen Akteursrunde im April 2011

Erste große Akteursrunde im April 2011 © Stefan Gothe

Der Erarbeitungsprozess des Rahmenkonzepts startete im August 2011 und fand mit der feierlichen Übergabe des Rahmenkonzepts am 15. Juli 2012 an Minister Alexander Bonde seinen Abschluss. Es wurde in einem breiten Beteiligungsprozess mit BürgerInnen, ExpertInnen, weiteren AkteurInnen und politisch Verantwortlichen der Region erarbeitet – insgesamt in sechs verschiedenen Ebenen:

Der Lenkungskreis war das oberste Beschlussgremium.

Die Steuerungsgruppe hatte Steuerungs-, Koordinierungs- und Entscheidungsfunktion.

Mitglieder:

  • Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR)
  • Regierungspräsidien
  • Landkreise
  • kommunale Vertreter und Gruppenvertreter (ca. 25 Personen)

Die Koordinierungsgruppe ist für die Koordination des Gesamtprozesses zuständig.

Mitglieder:

  • Externes Büro
  • Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Die Mitglieder der großen Akteursrunde sollten Ideen in die eigenen Organisationen und Einrichtungen tragen sowie Rückmeldung und Impulse geben.

Mitglieder:

  • Regionale Vertreter
  • weitere Entscheider (80-100 Personen)

Die Arbeitskreise erarbeiteten handlungsfeldbezogene Leitbilder und –ziele, entwickelten Leitprojekte und weitere Projektideen und arbeiten an deren Umsetzung.

Mitglieder bzw. Zusammensetzung:

  • Bestehende und neue Arbeitskreise (z.B. Klimaschutz, Biodiversität, etc.).

In diesem Forum waren alle interessierten Bürger und Bürgerinnen aufgerufen sich in diesen gemeinsamen Prozess zu beteiligen z.B. bei z.B. bei Markt-Aktionen, Schreib-, Mal- oder Viedeowettbewerben, Ideenbörsen etc..