Aktions- und Kunstpfad Randecker Maar

Die Ziegelhütte Ochsenwang besitzt als Jugendhilfeeinrichtung langjährige Erfahrungen in der Erziehungshilfe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Kunstprojekte decken hier im erzieherischen Lernprozess einen wichtigen Teilbereich ab. Mit dem Schwerpunkt der Kunst mit und in der Natur und Landschaft soll nicht nur auf die Schönheit der Landschaft aufmerksam gemacht, sondern auch der Umgang und die Wertschätzung mit der Natur gefördert werden.

Die Ziegelhütte Ochsenwang plant nun, die Erfolge und Erfahrungen aus den künstlerischen Entwicklungsprojekten der Jugendlichen in die Landschaft am Randecker Maar einzubinden. In Form eines temporären Aktions- und Kunstpfades soll die Kunst eine Verbindung zur Natur schaffen, die für die Bevölkerung und Gäste erlebbar wird. Hierfür entwerfen die Jugendlichen und Mitarbeiter der Ziegelhütte zusammen mit ausgebildeten Künstlern verschiedene Skulpturen, die zur Landschaft und Kultur der Umgebung einen Bezug haben und in der Landschaft am Randecker Maar für einen bestimmten Zeitraum aufgestellt werden sollen (z.B. einen Drachen aus Holz, angelehnt an die Sage an der Limburg). Auch eine Gruppe von Bissinger Bürgern widmet sich einem Kunstprojekt. Begleitet wird die Aktion durch andere künstlerische Aktivitäten und Aktionen (Theater, Musik- und Tanzveranstaltungen etc.), sowie Kooperationen mit Biosphärengebietspartnern. Der Kunst- und Aktionspfad selbst wird sich im Zeitraum von 16. Juni (Start der Biosphärenwoche) bis zum 29. Juli 2012 von der Ziegelhütte (außerhalb Ochsenwangs) bis in den Ort (Biosphärengastgeber „Krone“ Ochsenwang) erstrecken. Als weiterer Partner fungiert das Naturschutzzentrum Schopflocher Alb. Die „Krone“ und das Naturschutzzentrum sind beide zertifizierte „Partner des Biosphärengebiets“.

Vorbild dieser Aktion ist u.a. der „Große Alb-Gang“ des Landkreises Esslingen, der 1999/2000 einen Vielzahl von Kunst- und Naturinteressierten weit über die Region hinaus angelockt hat.

Die Förderung besteht zum großen Teil in den Honorarkosten der Künstler, die das Projekt begleiten, sowie im aufzubringenden Materialkostenaufwand für die Kunstwerke. Des Weiteren sollen Werbemittel (Flyer, Plakate und Handzettel) und die Kosten für den Fotografen (für die Ausstellungsstücke) bezuschusst werden. Die neu entstandenen Kunst-Objekte werden nach dem Abbau in der Landschaft insbesondere auf dem Gelände der Ziegelhütte (z.T. weiterhin öffentlich zugänglich) wieder aufgebaut werden. Die Gemeinde Bissingen steht voll hinter dem Projekt und unterstützt es durch den Bauhof (Auf- und Abbau der Objekte) sowie auch finanziell. Notwendige Genehmigungen liegen vor.

Ziegelhütte Ochsenwang e.V., Jugendhilfeeinrichtung
Ziegelhütte 1
73266 Bissingen-Ochsenwang