Eine Bank mitten in der Streuobstwiese Biosphärengebiet
Rastplatz im Streuobst © Rüdiger Jooß

Gebietserweiterung

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb soll auf Wunsch des Lenkungskreises des Biosphärengebiets erweitert werden. Mit dem erfolgreichen Abschluss der UNESCO-Evaluation und der Erneuerung der UNESCO-Anerkennung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb wurde die Planung für eine Erweiterung des Biosphärengebiets gestartet. Unter umfangreicher Beteiligung von Akteurinnen und Akteuren wurde ein Verfahren und ein Kriterienkatalog für die Gebietserweiterung abgestimmt.

Ziel ist, dass die Gebietserweiterung zu einem qualitativen Mehrwert für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb als Modellregion für nachhaltige Entwicklung führt. Die Gebietserweiterung soll die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele des Biosphärengebiets in ökonomischer, sozialer und ökologischer Hinsicht maßgeblich voranbringen. Gesucht werden weitere engagierte Städte und Gemeinden sowie Akteurinnen und Akteure, die bereit sind, eine Vorbildfunktion einzunehmen und sich für die Handlungsfelder und Nachhaltigkeitsziele des Biosphärengebiets einzusetzen.

Verfahren und Kriterienkatalog

Das beschlossene Verfahren der Gebietserweiterung sieht vor, dass in einem ersten Schritt Mitgliedskommunen, die aktuell nur anteilig im Biosphärengebiet liegen, nach ihrem Interesse gefragt werden, weitere Flächen in das Biosphärengebiet einzubringen. In einem weiteren Schritt werden potenziell interessierte neue Kommunen angefragt. 
Für die Aufnahme weiterer Flächen von Mitgliedskommunen und beitrittsinteressierter neuer Kommunen in das Biosphärengebiet, sind sogenannte „MUSS-Kriterien“ zwingend zu erfüllen. Diese betreffen u.a. die verbindlichen Kriterien der UNESCO und des deutschen MAB-Nationalkomitees hinsichtlich der Zonierung, darunter beispielsweise der Kern- und Pflegezonenanteil der Erweiterungsfläche.
Bei neuen Kommunen kommen weitere Kriterien hinzu, wie der räumliche Anschluss an das Biosphärengebiet und die künftige Etablierung von biodiversitätsfördernden Maßnahmen. Beitrittsinteressierte neue Kommunen stehen somit in einem anspruchsvollen Wettbewerb um eine Aufnahme ins Biosphärengebiet. Die letztendliche Entscheidung über einen Beitritt von neuen Kommunen trifft der Lenkungskreis des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Ein Mann stellt Informationen zur Gebietserweiterung vor Zuhörern vor
Infoveranstaltung zur Gebietserweiterung © Biosphärengebiet
Alblandschaft im Morgennebel

Alblandschaft im Morgennebel © Sascha Harazim - stock.adobe.com

Weitere Informationen zum Download

 

Als Modellregion für nachhaltige Entwicklung verfolgt das Biosphärengebiet Schwäbische Alb das übergeordnete Ziel, ökologische, ökonomische und soziale Interessen unter dem Leitbild einer naturschutzorientierten
und nachhaltigen Regionalentwicklung zusammenzuführen. Lesen Sie mehr über die Erfolge des Biosphärengebiets.

Ansprechpartner

Achim Nagel

Diplom-Geograph
Referatsleitung 58 (Biosphärengebiet), Leitung der Geschäftsstelle

Erreichbarkeit
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Dr. Volker Häring

Diplom-Geograph
Evaluation, Forschung und Monitoring

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