Erneuerung einer Abfindungsbrennereianlage zur Herstellung von Streuobstbränden

Förderjahr 2025

Die Mosterei Schilling in Owen besteht seit 30 Jahren. Hans-Otto Schilling hat im Jahr 2009 die Mosterei von seinem Vater übernommen. Die Familie bewirtschaftet insgesamt 7 Hektar Streuobstwiesen mit ca. 750 Hochstammbäumen (v.a. Apfelsorten, dazu Birnen, Kirschen, Zwetschgen, Mirabellen, Nüsse). Die Unternutzung erfolgt durch Futtergewinnung für eigene Mastrinder.
Die bisherige Abfindungsbrennereianlage ist inzwischen 25 Jahre alt und muss erneuert werden, um die zukünftig steigenden Mengen wieder zuverlässig verarbeiten zu können. 
Jedes Jahr kommen mehr Stoffbesitzer auf die wenigen Abfindungsbrennereien zu, die noch in Betrieb sind. Der Kundenstamm der Mosterei Schilling wächst somit kontinuierlich und erstreckt sich mittlerweile von Weilheim an der Teck, über das Lenninger Tal, Beuren bis ins Ermstal.
Künftig möchte Herr Schilling Führungen mit Schaubrennen und Verkostungen durchführen, um über die Herstellung von hochwertigen regionalen Produkten aufzuklären.
Streuobst in Wert zu setzen ist die Grundlage für den Erhalt dieser besonderen Kulturlandschaft. Die Streuobstlandschaft am Albtrauf ist ein Markenzeichen. Möglichst viele Früchte dieser Landschaft zu veredeln und zu vermarkten ist eine kontinuierliche Herausforderung und Aufgabe der Betriebe, Vereine und Institutionen dieser Region.
In der Vergangenheit wurde der Betrieb bei der Beschaffung einer Siebbandpresse und eines Verkaufsautomaten für regionale Streuobstprodukte gefördert.

Antragsteller: Hans-Otto Schilling, Owen

Der Beirat hat 2025 über 19 Förderanträge positiv entschieden, die Bewilligungsbescheide dafür stehen noch aus.