Blumenwiese im Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Blumenwiese im Biosphärengebiet Schwäbische Alb © Biosphärengebiet

Neue „Umweltpraktikantin“ für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Amelie Köperl absolviert ein dreimonatiges Praktikum in der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwäbische Alb

Studierenden einen Einblick in mögliche zukünftige Berufsfelder zu geben, ist ein wichtiges Ziel des „Umweltpraktikums“ der Commerzbank. Amelie Köperl darf als neue Praktikantin drei Monate den Arbeitsalltag in der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb kennenlernen. Sie erhielt jetzt vom Sponsor einen prall gefüllten Rucksack zur Unterstützung bei der Arbeit.

Mit dem Projekt „Umweltpraktikum“ unterstützt die Commerzbank junge Menschen, ihr praktisches Semester in einem Nationalpark, Biosphärenreservat oder Naturpark zu absolvieren. Neben der Unterkunft übernimmt der Sponsor auch ein Taschengeld für die Praktikantinnen und Praktikanten. Die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist seit 2009 als Praktikumsstelle mit dabei und gibt Studierenden Einblicke in die Arbeit des Großschutzgebietes.

Amelie Köperl studiert Empirische Kulturwissenschaft im Bachelor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Die Arbeitsschwerpunkte in ihrem Praktikum liegen im Bereich der nachhaltigen Regionalentwicklung, der Partner-Initiative und des nachhaltigen Tourismus. Die Praktikantin übernimmt unterstützende Tätigkeiten bei der Kriterienüberprüfung der Partner-Initiative und ist bei Schäfereiprojekten im von der UNESCO ausgezeichneten Biosphärengebiet Schwäbische Alb involviert. Zudem plant sie für das kommende Jahr Partner-Touren, um die Sensibilität für die Themen des Biosphärengebiets bei den Partnern, wie auch die Vernetzung untereinander zu stärken. Amelie Köperl dazu: „Die Vielfältigkeit der Aufgaben und auch die Freiheit selbstständig Projekte angehen zu dürfen, bereichern mich bestimmt für meine zukünftigen beruflichen Tätigkeiten.“

Neben den neuen Eindrücken, verschiedenen Projekten und Aufgaben spielt in diesem Jahr auch die Corona-Pandemie eine große Rolle im Arbeitsalltag der Praktikantin. Die Organisation und Teilnahme an Veranstaltungen ist leider nur bedingt möglich. Die Praktikantin berichtet: „Da gehören jetzt einfach Telefonate, viel E-Mailverkehr und digitale Besprechungen an die Tagesordnung. Viel aus dem Home-Office zu arbeiten, heißt natürlich auch viel eigenständiges Arbeiten, selbstständiges Zeitmanagement und Technikherausforderungen, aber es ist immer jemand erreichbar, wenn ich Hilfe brauche.“

Dazu passt auch, dass der für November geplante Präsenztermin im Biosphärengebiet zum Austausch über Aufgaben und Ziele des „Umweltpraktikums“ mit Sascha Rebmann von der Commerzbank Reutlingen und Natascha Zimmermann, Betreuerin seitens der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb coronabedingt in eine Videokonferenz umgewandelt wurde. Amelie Köperl erhielt im Anschluss ihren Rucksack nennen, was da drin ist per Post.

„Uns ist ein langfristiges Engagement an dieser Stelle sehr wichtig. Das Umweltpraktikum bietet jungen Menschen eine tolle Gelegenheit spannende Arbeitsfelder kennenzulernen und dabei zahlreiche Erfahrungen zu sammeln, die für die spätere Berufswahl sehr wertvoll sind“, erklärt Rebmann.

Natascha Zimmermann warb in diesem Zusammenhang für das „Umweltpraktikum“ 2021: „Die Plätze im Jahr 2021 sind noch nicht vergeben und wir freuen uns, wenn uns wieder zahlreiche Bewerbungen erreichen.“ 

Hintergrundinformation:

Mehr als 1.800 Studierende konnten bisher das praktische Semester in einem Nationalpark, Biosphärenreservat oder Naturpark verbringen. Zum Praktikum gehört auch ein einwöchiges Einführungsseminar aller ausgewählten „Umweltpraktikanten“ im Nationalpark Bayerischer Wald. Um für die Aufgaben im Praktikum gut vorbereitet zu sein, werden dort Themenbereiche wie Umweltbildung, Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit bearbeitet.

Unterstützt wird das „Umweltpraktikum“ von der Commerzbank bereits seit 30 Jahren. Dabei stellt die Bank jährlich rund 50 Praktikantinnen und Praktikanten in mehreren Schutzgebieten deutschlandweit finanzielle Unterstützung für eine Unterkunft zur Verfügung und zahlt ein Taschengeld.

Hinweis für die Redaktionen:

Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Herr Roland Heidelberg von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Tel.: 07381/932938-14, oder Frau Karin Rochner, Pressesprecherin, Regierungspräsidium Tübingen, Tel.: 07071/757-3131, gerne zur Verfügung.