Holzkäfererfassung

Erfassung der Holzkäfer

Das Kernzonen-Monitoring geht der Frage nach, welche Auswirkungen der Ansatz des Prozessschutzes langfristig auf die Lebensräume und das Arteninventar hat. Gegenstand dieses Projekts war die Erfassung der Holzkäfer.

Die Erstaufnahme der Holzkäfer fand 2020 und 2021 auf 100 Probeflächen statt, wobei 50 Probeflächen 2020 und weitere 50 Flächen 2021 bearbeitet werden. Die Erfassung geschieht mittels Lufteklektoren (Polytraps), die 5-malig im Abstand von ca. einem Monat von April–September/Oktober geleert werden. Die Fallen wurden standardisiert im Zentrum jeder Probefläche an einem Galgen in 2,5 m Höhe installiert. Als Fangflüssigkeit kommt Propylenglykol, das zu 50 % mit Wasser verdünnt ist, zum Einsatz. Die Fallenkonstruktion besteht aus zwei transparenten Altuglasscheiben mit einer Fläche von jeweils 80 cm x 40 cm, die überkreuz ineinandergesteckt sind. Die Scheiben wurden mit einem gelben Klebestreifen versehen, der eine gewisse Lockwirkung erzeugt. Zusätzlich wurden die Holzkäfer auf einer Auswahl von 10 Plots mittels Leimringen und Totholzgesieben erfasst. Alle Holzkäfer werden konserviert und langfristig aufbewahrt.

Weiterführende Literatur:
Jooß, R., Häring, V. (2020): Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Untersuchungsdesign und Erfassungsmethode des Kernzonen-Monitorings. Naturschutz-Info 1/2020 + 2/2020

Projekteindrücke

Holzkäfererfassung © Biosphärengebiet

Dr. Volker Häring

Diplom-Geograph
Evaluation, Forschung und Monitoring

Erreichbarkeit
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