Ein Trampelpfad durch den Wald mit einem Holzstumpf am Wegesrand

Monitoring des Personenaufkommens auf Wanderwegen

Wie viele Gäste frequentieren zu welcher Zeit einzelne Wanderwege im Biosphärengebiet Schwäbische Alb? Diesen Fragen geht die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets seit 2019 mit vier Zählgeräten nach. Die unauffällig angebrachten Geräte erfassen Anzahl, Zeitpunkt und Gehrichtung der vorrüberkommenden Personen. Die Daten dienen der Beobachtung von Entwicklungen im Laufe der Zeit sowie der Planung und der Erfolgskontrolle von Schutz-, Lenkungs- und Marketingmaßnahmen.

Daten von Personenzählgeräten bieten einen wertvollen Einblick in das Gästeverhalten. Im Jahr 2019 wurden vier Zählgeräte im Biosphärengebiet Schwäbische Alb entlang von zwei der insgesamt 21 „hochgehberge“ Premium-Wanderwege installiert. Sie erfassen Zeitpunkt, Anzahl und Richtung der vorrüberkommenden Personen (inkl. Radfahrende). Eine Fragestellung, die mit der Personenzählung beantwortet werden soll, ist wie stark die „hochgehberge“ -Premiumwanderwege frequentiert werden und wie stark sich Marketingmaßnahmen auf die Anzahl der Besuchenden auswirken. Diese Fragestellungen lagen der Auswahl der Zählstandorte zugrunde. Drei der vier Standorte (Sattelbogen, Breitenstein, „Zwiefalter Ach") liegen an Wanderwegen, die seit 26. März 2020 („hochgehadelt“) bzw. seit 1. April 2020 („hochgehpilgert“) zusätzlich als „hochgehberge“ Wanderwege ausgewiesen sind, die aber auch in der Vergangenheit schon als vom Schwäbischen Albverein markierte Wanderwege bekannt waren. Der sogenannte „Maschinenweg“ wurde erst durch die Wanderkonzeption „hochgehberge“ Teil eines beschilderten Wanderwegs.

Weitere Details und Ergebnisse der Erfassungen finden Sie im Factsheet anbei.

Dr. Volker Häring

Diplom-Geograph
Evaluation, Forschung und Monitoring

Erreichbarkeit
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