Halsbandschnäpper auf Ast
Jetzt reinhören
Ton aus
Halsbandschnäpper (Ficedula albicollis) © Dietmar Nill
Sound © Michael Schubert – Tierstimmenarchiv des Museums für Naturkunde Berlin

Halsbandschnäpper

Artentyp

Vogel

Lebensraum

Offenland

Bestandssituation

gefährdet

Geschichte

Der Name Fliegenschnäpper (Ficedula albicollis) stammt daher, dass sich alle Schnäpperarten fast ausschließlich von kleinen Fluginsekten ernähren, die sie im Flug und am Boden erbeuten.
 

Aussehen

Der männliche Vogel ist schwarz-weiß gezeichnet mit dem namensgebenden weißen Halsband, die Weibchen dagegen sind ziemlich braun.

Halsbandschnäpper

Halsbandschnäpper © Dietmar Nill
 

Vorkommen

Streuobstwiesen sowie lichte Laub- und Mischwälder sind der bevorzugte Lebensraum. Zur kalten Jahreszeit fliegt der Halsbandschnäpper nach Südafrika, um dort zu überwintern.
 

Gefährdung

Anfang der 1970er Jahre sank der Bestand drastisch, dies lässt sich zum einen auf den Einsatz von Pestiziden im Streuobstanbau in den 1970er Jahren zurückführen. Eine weitere Gefährdung entsteht durch Verlust höhlenreicher Laubaltholzbestände, wodurch für die Vögel geeigneter Lebensraum verloren geht. Der Halsbandschnäpper gilt in Baden-Württemberg und Deutschland als gefährdet. Im Rahmen der europäischen Vogelschutzrichtlinie ist er eine streng geschützte Art.
 

Halsbandschnapper mit Futter

Halsbandschnäpper © Dietmar Nill
 

Was kann ich zum Schutz des Tieres selber tun?

Um den Fortbestand ihres Lebensraumes zu gewährleisten, sollte auf pestizidfreie und regionale Produkte zurückgegriffen werden.

Artensteckbrief barrierefrei Halsbandschnäpper PDF, 410.3 KB

Herausgeber

Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Referat 58 - Regierungspräsidium Tübingen
UNESCO-Biosphärenreservat
Biosphärenallee 2 - 4
D-72525 Münsingen-Auingen

Tel. 07381 932938-0
Fax 07381 932938-15
E-Mail biosphaerengebiet@rpt.bwl.de
www.biosphaerengebiet-alb.de

--->