Wurzelausläufer der Rotbuche
Wurzelausläufer der Rotbuche © Dietmar Nill

Rotbuche

Artentyp

Baum

Lebensraum

Wald

Bestandssituation

nicht gefährdet

Geschichte

Die Bucheckern (Früchte der Rotbuche) stellten bis ins 20. Jahrhundert ein wichtiges Nahrungsmittel dar. Daraus konnte Öl und Mehl gewonnen werden. Das Volk der Germanen nutzen Buchenstäbe traditionell zum Einritzen ihrer Schriftzeichen (Runen). Ab dem 6. Jahrhundert wurden Brettchen zum Schreiben aus dem Holz der Buche hergestellt.
 

Aussehen

Der sommergrüne Laubbaum wird bis zu 40 Meter hoch. Die Rotbuche (Fagus sylvatica) besitzt eine sehr glatte, dünne Rinde, wodurch sie relativ empfindlich ist. Die Blätter sind 5-10 cm lang und nehmen eine eier-förmige bis elliptische Gestalt an.
 

Rotbuche © Dietmar Nill
 

Vorkommen

Die Rotbuche ist in Mitteleuropa heimisch. Es handelt sich bei der Rotbuche um den meist verbreiteten Laubbaum in Deutschland und einen der wichtigsten Forstbäume. Die Rotbuche bevorzugt lockere, eher kalkreiche, warme Lehmböden in Hanglage. Eine gute Schattenverträglichkeit ist ebenso charakteristisch für den Baum

 

Rotbuche © Dietmar Nill

 

 

Rotbuche © Cornelia Schrenk

Gefährdung

Die Rotbuche ist vor allem durch die zunehmende Trockenheit und Hitze durch den Klimawandel gefährdet. Zudem gibt es diverse Käfer wie den Buchenborkenkäfer oder den Laubholzprachtkäfer, die das Holz des Baumes angreifen. Buchen-krebs und Wurzelfäule sind weitere bedrohende Faktoren mit denen die Rotbuche zu kämpfen hat. Die Rotbuche gilt als nicht gefährdet.
 

Was kann ich zum Schutz der Pflanze selber tun?

Auf vorgegebenen Wanderwegen bleiben.

Artensteckbrief_Rotbuche PDF, 578.7 KB

Herausgeber

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