Zwischen den Blättern sitzen viele Weinbergschnecken

Erfassung der Schnecken

Das Kernzonen-Monitoring geht der Frage nach, welche Auswirkungen der Ansatz des Prozessschutzes langfristig auf die Lebensräume und das Arteninventar hat. Gegenstand dieses Projekts war die Erfassung der Schnecken.

Die Erfassung der Mollusken findet im Herbst 2020 auf 100 Probeflächen mittels zwei Methoden statt: Zum einen werden die Landschnecken durch eine einmalige zeitstandardisierte Handaufsammlung (30 min/Probefläche) durch Expertinnen und Experten erfasst. Zum anderen werden 4 Substratproben pro Probefläche (Kraut-, Moos- und Streuschicht sowie 2 cm des Oberbodens) auf einer Fläche von 25 × 25 cm entnommen und anschließend zu einer einzigen Sammelprobe zusammengeführt. Die Probe wird durch drei übereinander gestellte Siebe (4,0 mm, 2,0 mm und 0,7 mm Maschenweite) gesiebt und geschlämmt. Nach der Aussortierung der Arten werden diese, wo immer möglich, bis auf Artniveau bestimmt und die Individuenanzahlen festgehalten. Das gesamte Belegmaterial wird zur langfristigen Lagerung an das Naturkundemuseum Stuttgart übergeben.

Weiterführende Literatur:
Jooß, R., Häring, V. (2020): Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Untersuchungsdesign und Erfassungsmethode des Kernzonen-Monitorings. Naturschutz-Info 1/2020 + 2/2020

Schneckenfund © Biosphärengebiet

Dr. Volker Häring

Diplom-Geograph
Evaluation, Forschung und Monitoring

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