Schlachthaus
Schlachthaus in Westerheim © Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Schlachtgemeinschaft

Aufbau einer Schlachtgemeinschaft im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Die Gemeinde Westerheim möchte gemäß einem Gemeinderatsbeschluss das Schlachthaus in ein Pachtverhältnis mit regionalen Nutzern bringen und hat dazu eine Übergangsfrist bis Ende 2024 eingerichtet. Nach einem Gespräch zwischen der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb und den bislang engagierten landwirtschaftlichen Betrieben war klar, dass derzeit noch keine Schlachtgemeinschaft in geeigneter Organisationsform für ein Pachtverhältnis absehbar und ein zielgerichteter Prozess notwendig ist.  Daher wurde im Juli 2023 durch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb in Zusammenarbeit mit den regionalen Akteuren ein Projekt zum Aufbau einer Schlachtgemeinschaft für das Biosphärengebiet am Beispiel des Westerheimer Schlachthauses gestartet. Hierzu wurde Ende Juli 2023 das Ingenieurbüro Wanzel, Reutlingen durch die Geschäftsstelle Biosphärengebiet beauftragt. Das Projekt soll übertragbare Erkenntnisse und Dokumente zum Thema regionale Schlachtung ergeben und möchte die unterschiedlichen Interessenslagen der Region bündeln.

Die anstehenden Leistungen des Projekts umfassen:

  • Prüfen von geeigneten Organisationsformen für eine regionale Schlachtgemeinschaft,
  • Öffentliche Vorstellung des Aufbaus der Schlachtgemeinschaft, auch mit dem Teilaspekt Mobile Schlachtung,
  • Zusammenbringen der Interessenten, Abstimmungstermine mit der Interessentengruppe,
  • Entwurf der notwendigen Dokumente (Satzungen, HACCP Konzept, Wirtschaftlichkeitsplan, Gebührenordnung, Einleitung Pachtverhältnis mit der Gemeinde).

Am 25.10.2023 fand eine größere Veranstaltung im Rössle Westerheim statt, zu der weitere Interessenten eingeladen wurden. Hier wurden mögliche umsetzbare und dem Zweck dienliche Organisationsformen, Rahmenbedingungen einer Schlachtgemeinschaft sowie Möglichkeiten der mobilen Schlachtung vorgestellt. Lesen Sie für weitere Informationen den Bericht zur Auftaktveranstaltung.

Bis zum 26.11.2023 lief ein Interessensbekundungs-Verfahren für Interessierte an einer Schlachtgemeinschaft. Bis zum Ende des Rückmeldezeitraums sind erfreulicherweise 47 verbindliche Rückmeldungen eingegangen. In den nächsten Schritten wird nun die Gründung der Schlachtgemeinschaft verfolgt. Lesen Sie für weitere Informationen den Aktuellen Stand nach dem Interessensbekundungs-Verfahren.

Ansprechpartner

Rainer Striebel

Waldwirtschaft und Umwelt B.Sc., Umweltschutz M.Eng.
Teamleitung Naturschutz & Landnutzung, Land- und Forstwirtschaft, Regionalvermarktung

Erreichbarkeit
ganztags:
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