Kinder stehen in einer Gruppe auf einer Wacholderheide und pflegen diese Verstehen & Gestalten
Wacholderheidepflege © Biosphärengebiet

Grundmodul: Wacholderheide

Vom Ameisenbläuling, duftendem Thymian und gefilztem Spielzeug

Die Wacholderheide ist Lebensraum – für Tiere und Pflanzen und auch für Menschen. Schäfer*innen ziehen mit ihren Schafen hindurch, Erholungssuchende finden einen Rückzugsort. Brauchen wir die Wacholderheide zukünftig noch?

Und was können wir tun, damit alle, die von der Wacholderheide leben, es auch in Zukunft noch können? Das Bildungsprogramm lädt ein miteinander nach Antworten zu suchen, an erfolgreichen Beispielen zu lernen und nachhaltiges Handeln einzuüben.

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Ein Mädchen sitzt auf einer Wiese und beobachtet die Blumen

Wacholderheide © Ralph Koch

Ablauf des Grundmoduls „Wacholderheide“

Dauer des Grundmoduls: Ca. 3,5 Stunden.

Mithilfe eines Films und dem Ameisenbläuling als Motto-Tier für die Wacholderheide kommen die Teilnehmenden im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb an und machen sich mit dem Thema vertraut.

Eine Entdeckungstour durch die Wacholderheide schließt sich an. Je nach Gruppe und Bedarf kartieren die Teilnehmenden ein kleines Stück Wacholderheide, flechten ein Lebensnetz vom Schaf bis zum Ameisenbläuling oder nehmen den Lebensraum, seine Verknüpfungen und Entwicklungen mit anderen handlungsorientierten Methoden wahr.

Welche Funktionen soll die Wacholderheide in Zukunft erfüllen? Wer trägt dafür Verantwortung? Im dritten Teil ermöglicht das Bildungsprogramm einen Perspektivwechsel. Die Teilnehmenden verstehen, dass es verschiedene berechtigte Bedarfe an der Wacholderheide gibt. Diese Phase wirbt um einen verständnisvollen und wertschätzenden Blick auf die Bedarfe von Menschen, Pflanzen und Tieren, um ausgewogene Lösungen für die Interessenskonflikte zu finden.

In der Ausstellung im Biosphärenzentrum wird anschließend erlebbar, wie eine nachhaltige Entwicklung mitgestaltet werden kann. An der Nutzung von Woll-und anderen Produkten, sowie an der Ausweisung von Pflegezonen wird deutlich, dass es alle Ebenen der Gesellschaft braucht um eine Region zukunftsfähig zu gestalten.

Der Besuch endet mit dem Ausblick auf weitere Ideen und Schritte hin zu einem zukunftsfähigen Zusammenleben zwischen Mensch und Natur.

Bitte beachten Sie!

Für einen reibungslosen Verlauf sollten Teilnehmende mit Sonnenschutz oder Regenschutz, lange Hosen und festem Schuhwerk, sowie mit einem Getränk (möglichst keine Glasflasche) und einem Pausenbrot ausgestattet sein. 

Zusatzmodule Lebensraum ­Wacholderheide

Das Grundmodul kann mit einem Zusatzmodul aus dem Themenfeld Wacholderheide ergänzt werden, um einzelne Aspekte mit den Teilnehmenden zu vertiefen. Dauer eines Zusatzmoduls: 2 bis 4 Stunden.

Überblick Zusatzmodule:

Ungewaschene Wolle wird gemeinsam gereinigt, kardiert und zu Kunstwerken, Spiel-Tierfiguren und Anhängern verarbeitet. Spinnen, stricken, weben – auch das ist möglich, wenn die Gruppe genügend Zeit mitbringt.

Filzwerkstatt

Filzwerkstatt © Biosphärengebiet
Ob Lammfleischburger, Kräuterbutter oder Käse – die Kochwerkstatt rund um die Wacholderheide bietet tolle neue Ideen fürs einfache Nachkochen zu Hause.

Burger, Butter und Käse aus der Kochwerkstatt

Burger, Butter und Käse aus der Kochwerkstatt © Biosphärengebiet

Schafe, Hunde und einen Wanderschäfer erleben die Teilnehmenden bei einer Exkursion zur Schafweide. Sie entdecken wie der Alltag der Tiere und des Wanderschäfers im 21. Jahrhundert aussieht.
Klamotten, Wandbehänge oder Taschen – aus Wolle wird vieles hergestellt. Exkursionen ermöglichen einen tollen Einblick in moderne regionale wollverar-beitende Betriebe.

 

Exkursion zum Wanderschäfer

Exkursion zum Wanderschäfer © Jochen Rominger

Zusammen mit den Rangern wird ein Stück einer Wacholderheide von Sträuchern befreit, die Teilnehmenden arbeiten mit Sägen und Schaufeln.

Wacholderheidepflege

Wacholderheidepflege © Biosphärengebiet

In einer Art Tagebuch hält die Gruppe ihren Verbrauch von Fleisch und der für die Aufzucht verwendeten Rohstoffe über einen längeren Zeitraum fest. Die Teilnehmenden vergleichen regionales und überregionales Fleisch und lernen die Vorteile von Lammfleisch und Wild aus der Region kennen. (Einführung im Biosphärenzentrum – Umsetzung in der Schule)

Zukunftswerkstatt Fleisch

Zukunftswerkstatt Fleisch © Biosphärengebiet

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Im Rahmen dieser Veranstaltung werden Fotos aufgenommen. Es werden Gruppenbilder, aber auch Nahaufnahmen erstellt. Veröffentlicht werden die Fotos ggf. in Printmedien und im Internetauftritt der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb unter www.biosphaerengebiet-alb.de sowie in den sozialen Medien: Facebook: https://www.facebook.com/biosphaerengebiet und Instagram: https://www.instagram.com/biosphaerengebiet_alb . Sie oder Ihr Kind können auf den Fotos erkennbar sein.

Wenn Sie dem nicht zustimmen, bitten wir Sie, sich zu Beginn der Veranstaltung an die Referent*innen zu wenden.

Ihre Einwilligung für die Fotoaufnahmen können Sie bei der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb widerrufen. Wird die Einwilligung nicht widerrufen, gilt sie zeitlich unbeschränkt. Die Einwilligung ist freiwillig. Aus der Nichterteilung oder dem Widerruf der Einwilligung entstehen keine Nachteile. Den Widerruf können Sie formlos an biosphaerengebiet@rpt.bwl.de richten.

Die Datenschutzbestimmungen habe ich zur Kenntnis genommen.

Ansprechpartner

Jochen Rominger

Sozialpädagoge B.A., Religionspädagoge B.A.
Pädagogische Arbeit Biosphärenzentrum, Veranstaltungsprogramm

Erreichbarkeit
ganztags:
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