Eine Frau schaut sich die Aussicht von einem Turm aus an Erleben & Genießen
Ausblick vom Turm © Marc Schulheiss

Ehemaliger Truppenübungsplatz
– in Leichter Sprache

Diese Informationen finden Sie hier:

  1. Der ehemalige Truppen·übungsplatz
  2. So ist diese besondere Landschaft entstanden
  3. Das erwartet Sie als Besucher auf dem
    ehemaligen Truppen·übungsplatz
  4. Darauf müssen Sie als Besucher achten
  5. Geführte Touren über das Gelände.
  6. Die Aussichts·türme
  7. Das albgut – Altes Lager
  8. Das Dorf Gruorn
  9. Die Friedhöfe
  10. Die Anreise mit dem öffentlichen Bus ab Münsingen
  11. Die Geschichte vom ehemaligen Truppen·übungsplatz
  12. Die Landschaft auf dem ehemaligen Truppen·übungsplatz
  13. Offene Landschaften und Weide·land
  14. Die Wälder
  15. So kann der ehemaligen Truppen·übungsplatz erhalten bleiben
  16. Kontakt
Icon Dokument
1. Der ehemalige Truppen·übungsplatz

Es gibt in Münsingen auf der Schwäbischen Alb einen ehemaligen Truppen·übungsplatz.
Auf einem Truppen·übungsplatz üben Soldaten.
Der ehemalige Truppen·übungsplatz ist mitten im Bio·sphären·gebiet Schwäbische Alb.
Bio·sphäre ist ein schwieriges Wort.
Das Wort spricht man so aus: Bi - o - sfä - re.
Ein Bio·sphären·gebiet ist eine Landschaft.
Die Natur ist dort von den Menschen verändert worden.
Diese Landschaft nennt man deshalb auch: Kultur·landschaft.
Die Natur ist ganz besonders.
Deswegen muss man die Natur schützen.
Das ist sehr wichtig.
Der ehemaligen Truppen·übungsplatz ist eine Kultur·landschaft.

Der ehemalige Truppen·übungsplatz gehört zu den größten Offenland·gebieten in Deutschland.
Offenland bedeutet: offenes Land.
Das heißt: Man kann alles gut sehen.
Dort gibt es zum Beispiel:

  • Wiesen
  • Äcker
  • Büsche

Es gibt nur wenige Bäume.
Es gibt keine Häuser.

Icon beschützen

Hier können Sie:

  • die Stille genießen,
  • die Weite von der Landschaft genießen,
  • viele Sehenswürdigkeiten entdecken,
  • die Geschichte von der Schwäbischen Alb erleben.

Eine Sehenswürdigkeit ist etwas Besonderes.
Etwas, das man sich gerne anschaut.

Icon Leise sein
2. So ist diese besondere Landschaft entstanden

Der ehemalige Truppen·übungsplatz ist sehr groß.
10 000 Fußballfelder passen dort hinein.
Es gibt Tier·weiden und Wälder.
Auch große Gebiete mit Wacholder·heide.
Der Wacholder ist ein Busch.

1895 wurde dieses Gebiet zu einem Truppen·übungsplatz.
Das war vor über 100 Jahren.
Bis 2005 wurde es vom Militär genutzt.
Deshalb gibt es dort:

  • keine Straßen,
  • keine Felder.

Die Natur kann dadurch dort besonders gut wachsen.
Die Tiere können dadurch dort besonders gut leben.

Luftaufnahme des ehemaligen Truppenübungsplatz mit dem Aussichtsturm
3. Das erwartet Sie als Besucher auf dem ehemaligen Truppen·übungsplatz

Sie werden sehr viel Natur sehen.
Es gibt keine Straßen auf dem Gelände.
Es gibt keine Städte auf dem Gelände.
Deshalb ist es sehr ruhig.
Sie können die Stille genießen.
Und Sie lernen die Geschichte vom Truppen·übungsplatz kennen.
Dabei erfahren Sie, wie es hier früher war.

Icon Ente

Sie können auf dem Gelände:

  • einen Spaziergang machen,
  • eine Fahrradtour machen,
  • an einer Führung teilnehmen.

Sie können auf dem Gelände viele Tiere entdecken.
Sie können auch viele verschiedene Pflanzen sehen.

Icon Ausflug

Alle Wege zusammen sind 35 Kilometer lang.
Es gibt viele Sehenswürdigkeiten.
Eine Sehenswürdigkeit ist etwas Besonderes.
Etwas, das man sich gerne anschaut.
Dazu gehört das alte Dorf Gruorn.
Dort sieht man zum Beispiel:

  • das alte Schulhaus,
  • die alte Kirche und
  • den alten Friedhof.
Aufnahme der kleinen Stephanuskirche
4. Das müssen Sie als Besucher beachten

Sie müssen auf den gelb markierten Wegen bleiben!
Diese Wege dürfen Sie nicht verlassen!
Gesperrte Wege dürfen Sie nicht betreten!

Icon Achtung

Das ist der Grund:
Auf dem Truppen·übungsplatz gibt es noch Blind·gänger.
Blind·gänger sind zum Beispiel:

  • Bomben
  • Granaten

Blind·gänger liegen im Boden versteckt.
Manchmal sind sie auch auf der Erde.
Blind·gänger haben Fehler.
Darum sind sie noch nicht explodiert.
Sie können aber explodieren, wenn man darauf tritt.

Icon Bombe

Aber die gelb markierten Wege sind sicher.
Dort kann Ihnen nichts passieren.

Icon eines Wegs

An den gelb markierten Wegen gibt es immer wieder Info·tafeln.
Auf den Info·tafeln stehen Informationen.
Zum Beispiel:

  • über die Tiere,
  • über die Schafe und ihre Schäfer,
  • über die Geschichte vom Truppen·übungsplatz.

Dabei erfahren Sie, wie es hier früher war.

Es gibt auch 4 Aussichts·türme.
Von dort hat man einen schönen Blick über das Gelände.

Icon Info

Um das Gelände herum gibt es eine Straße.
Sie ist wie ein Ring um das Gelände herum.
Deshalb heißt sie: Ringstraße.
Sie ist 36 Kilometer lang.
Früher sind auf der Straße Panzer gefahren.
Heute ist es eine Teststrecke.
Dort werden neue Autos getestet.
Besucher dürfen nicht auf die Ringstraße.

5. Geführte Touren über das Gelände

Es gibt auch Führungen über den Truppen·übungsplatz.
Die Führungen werden von den TrÜP-Guides angeboten.
TrÜP-Guides ist eine Abkürzung.
Tr steht für Truppen.
ÜP steht für Übungsplatz.
Guides ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Das Wort spricht man so aus: gaids
Guide bedeutet: Führer.
TrÜP-Guides sind ausgebildete Führer für den Truppen·übungsplatz.
Bei der Touristen·information in Münsingen gibt es mehr Informationen zu den TrÜP-Guides.
Weitere Informationen gibt es auf der folgenden Internet·seite:
https://www.muensingen.com/aktivitaeten/fuehrungen/truep-tour
Diese Internet·seite ist nicht in Leichter Sprache.

Icon Betreuer

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für Führungen:

  • Wanderungen
  • Radtouren
  • Busfahrten

Die Führer wissen sehr viel über die Landschaft.
Sie geben ihr Wissen über das Gelände an Sie weiter.
Sie erzählen viel über das Gelände.

Hier gibt es einen Flyer mit einer Karte und vielen Informationen.
Man kann den Flyer auf dieser Seite bestellen.

Icon Wanderer
6. Die Aussichts·türme:

Es gibt 4 Aussichts·türme auf dem Gelände.
Sie waren früher Beobachtungs·türme für die Soldaten.
Das heißt:
Die Soldaten haben von den Türmen aus die Gegend beobachtet.

Icon Turm

Der Schwäbische Albverein hat die Türme umgebaut.
Jetzt kann jeder auf die Türme.
Von den Türmen kann man in alle Richtungen schauen.
Man kann fast das ganze Gelände sehen.
Man kann auch den Ausblick auf die Schwäbischen Alb genießen.

Logo Schwäbischer Albverein

Es gibt folgende Türme:

Eine Frau schaut sich die Aussicht von einem Turm aus an
7. Das albgut – Altes Lager

Auf dem Gelände gibt es eine ehemalige Kaserne.
In einer Kaserne wohnen Soldaten.
Die Kaserne hatte den Namen: Altes Lager.
Die Kaserne kann man besichtigen.
Sie liegt am Ortsrand von Münsingen.
Heute heißt die ehemalige Kaserne: albgut.
Die alten Gebäude sind modernisiert worden.
In den Gebäuden gibt es jetzt zum Beispiel:

  • ein Museum,
  • ein Café,
  • Geschäfte.
Blick auf das Alte Lager von der Straße aus

Es gibt auch viele Manufakturen im albgut.
In Manufakturen werden Sachen hergestellt.
Zum Beispiel:

  • Kleidung
  • Nudeln
  • Seifen

Dabei kann man zuschauen.
Die Sachen kann man dort auch kaufen.

Es gibt dort auch viele schöne Räume.
In denen können Sie zum Beispiel Ihren Geburtstag feiern.
Weitere Informationen gibt es auf der folgenden Internet·seite:
https://www.albgut.de/
Diese Internet·seite ist nicht in Leichter Sprache.

Icon Internet
8. Das Dorf Gruorn

Das Dorf Gruorn war ganz dicht beim Truppen·übungsplatz.
Vor fast 100 Jahren sollte der Truppen·übungsplatz größer werden.
Deshalb mussten die Bewohner das Dorf Gruorn verlassen.
Sie haben neue Häuser bekommen und mussten umziehen.
Das Dorf wurde dann ein Teil vom Truppen·übungsplatz.

Heute gibt es dort nur noch 2 alte Gebäude:

  • die Stephanus·kirche
  • und die Schule.

Es gibt auch noch viele alte Gärten.
An manchen Stellen kann man noch sehen:
Hier haben die alten Häuser gestanden.
Man kann die Schule und die Kirche besichtigen.
Sie sind von Ostern bis zum 1. November geöffnet.
In dieser Zeit gibt es an Sonntagen und Feiertagen Führungen.
Die Führungen sind immer um 14:30 Uhr.
Die Führungen kosten nichts.
Man kann aber etwas spenden.
In der alten Schule ist jetzt ein Restaurant.
Es gibt Kaffee, Kuchen und kleine Sachen zum Essen.
Es gibt dort auch ein Museum mit Fotos von früher.

Aufnahme der kleinen Stephanuskirche

Frühere Bewohner und andere Personen möchten die alten Gebäude erhalten.
Dafür gibt es einen Verein.
Der Verein heißt:
Komitee zur Erhaltung der Kirche in Gruorn e.V.

Icon Verein

Weitere Informationen gibt es auf den folgenden Internet·seiten:
www.gruorn.de
www.muensingen.de

Diese Internet·seiten sind nicht in Leichter Sprache.

Icon Internet
9. Die Friedhöfe

Im Dorf Gruorn gibt es einen alten Friedhof.
Auf dem Truppen·übungsplatz gibt es 2 weitere alte Friedhöfe.
Sie können die Friedhöfe besuchen.

Icon Friedhof

Ein Friedhof heißt Hörnle.
Er ist in der Nähe vom albgut.
Hier sind deutsche Soldaten begraben.
Auch Mitarbeiter vom Truppen·übungsplatz sind dort begraben.
Es gibt 2 Gedenk·steine auf dem Friedhof.
Sie erinnern an den 2. Weltkrieg.

Ein weiterer Friedhof ist der Wald·friedhof Gänsewag.
Hier sind Gräber aus dem 1. Weltkrieg.
Hier sind russische Soldaten begraben.
Es gibt einen Gedenk·stein.
Der Gedenk·stein erinnert an:
Zwangs·arbeiter und Kriegs·gefangene.
         Zwangs·arbeiter werden zur Arbeit gezwungen.
         Das bedeutet auch:
         Die Arbeiter bekommen kein Geld für ihre Arbeit.

Aufnahme des kleinen Friedhofs in Gruorn
10. Die Anreise mit dem öffentlichen Bus ab Münsingen

Sie können vom Bahnhof Münsingen mit dem Bus zum ehemaligen Truppen·übungsplatz fahren.
Der Bus fährt vom 1. Mai bis zum 3. Sonntag im Oktober.
Der Bus fährt in dieser Zeit immer sonntags und an Feiertagen.
Er fährt zum albgut.
Und er fährt nach Trailfingen.
In Trailfingen gibt es einen Eingang zum Truppen·übungsplatz.

Icon Haltestelle
11. Die Geschichte vom Truppen·übungsplatz

Vor über 100 Jahren wurde dieses Gebiet zu einem Truppen·übungsplatz.
Es gab dort damals nur wenige Bewohner.
Man konnte kein Getreide anbauen.
Dafür war es zu kalt.
Deshalb wurde das Gelände vor allem als Tier·weide genutzt.
So war das Land sehr offen.
Man konnte alles gut sehen.
Das sind gute Voraussetzungen für einen Truppen·übungsplatz.
Der Truppen·übungsplatz wurde zweimal vergrößert.

Zum Truppen·übungsplatz gehört auch:

  • Das Remonte·depot Breithüllen.
    Dort wurden früher Pferde für das Militär ausgebildet.
  • Die ehemalige Kaserne.
    Heute ist dort das albgut.
Ein Munitionsteil liegt im Gras

Bis 2005 wurde das Gelände von Soldaten genutzt.
Es gibt noch sehr viele Blind·gänger auf dem Gelände.
Blind·gänger sind zum Beispiel:

  • Bomben
  • Granaten

Blind·gänger haben Fehler.
Darum sind sie noch nicht explodiert.

Icon Bombe

Das Gebiet wurde über 100 Jahre als Truppen·übungsplatz genutzt.
Deshalb ist das Gebiet etwas ganz Besonderes.
Viele Tiere fühlen sich hier wohl.
Sie haben hier ihre Ruhe.
Auch viele Pflanzen fühlen sich hier wohl.
Sie können hier besonders gut wachsen.
Die Menschen bleiben auf den Wegen,
weil die Blind·gänger sehr gefährlich sind.
Deshalb stören sie die Tiere und Pflanzen kaum.
Es kann auch nichts angebaut werden.
Dadurch bleibt die Natur erhalten.

Icon Waldtiere

Auf dem Gelände haben schon sehr früh Menschen gelebt.
Man hat alte keltische Grabhügel gefunden.
Dadurch weiß man:
Hier haben Kelten gelebt.
Die Kelten haben vor fast 3 000 Jahren gelebt.
Auch die Römer waren früher hier.
Sie haben eine Straße gebaut.
Die alte römische Straße ist fast 2 000 Jahre alt.
Man läuft auf dieser alten Straße, wenn man nach Gruorn geht.
Das Dorf Gruorn ist auch ein Teil von der Geschichte vom Truppen·übungsplatz.
Heute kann man noch die alte Kirche besichtigen.
Die Kirche heißt: Stephanus·kirche.
Sie ist über 500 Jahre alt.

Aufnahme der kleinen Stephanuskirche

Der ehemalige Truppen·übungsplatz ist auch ein Kultur·denkmal.
Ein Kultur·denkmal ist ein Denkmal.
Menschen haben das Denkmal gemacht.
Ein Denkmal soll an etwas erinnern.
Deshalb soll auf dem Truppen·übungsplatz viel erhalten bleiben:

  • die Landschaft
  • und die Gebäude.
Icon Machen
12. Die Landschaft auf dem ehemaligen Truppen·übungsplatz

Auf dem ehemaligen Truppen·übungsplatz gibt es viele verschiedene Pflanzen.
Das können Sie besonders im Frühling sehen.
Dann ist es auf dem Gelände sehr schön bunt.

Icon Frühling

Die Wälder und das offene Gelände liegen nebeneinander.
Sie sind nur durch die wenigen Wege getrennt.

Icon Park

Der Boden auf der Schwäbischen Alb ist ganz besonders.
Er besteht aus Kalk·stein.
Das Regen·wasser kann Teile vom Kalk·stein auflösen.
Diese Teile spült das Wasser dann weg.
Das bedeutet:
Im Boden entstehen nicht sichtbare Spalten und Hohl·räume.
Von oben rutscht dann der Boden in diese Hohl·räume.
Es entstehen Löcher im Gelände.
Diese Löcher nennt man: Dolinen.

Icon Boden

Auch die Nutzung durch das Militär hat das Gelände verändert.
Manche Sprengungen haben Löcher im Boden hinterlassen.
Durch Schieß·übungen hat es Erd·rutsche gegeben.
Die schweren militärischen Fahrzeuge haben Tümpel·ketten entstehen lassen.
Das sind viele kleine Tümpel nacheinander.
Tümpel sind kleine Teiche.
Dort finden viele Tiere Wasser zum Leben.

Icon Panzer

Auf dem ehemaligen Truppen·übungsplatz gibt es viele verschiedene Tiere.
Einige von diesen Tieren sind geschützt.
Das bedeutet:
Man darf sie nur anschauen.
Man darf sie nicht töten oder fangen.

Icon Waldtiere

Es gibt auch viele verschiedene und seltene Pflanzen.
Einige von diesen Pflanzen sind geschützt.
Das bedeutet:
Man darf sie nur anschauen.
Man darf sie nicht pflücken oder ausgraben.

Icon Pflanzen

Diese geschützten Pflanzen wachsen auf dem Gelände:

  • Frühlings-Enzian:
    Er wächst auf dem ganzen Gelände.
    Er hat leuchtend blaue Blüten.
    Die Schafe fressen ihn nicht, weil er bitter schmeckt.
    Weitere Informationen gibt es auf dieser Internet·seite.
    Diese Seite ist nicht in Leichter Sprache.

 

Blaue Blüten des Frühlingsenzian
  • Silberdistel:
    Sie ist auf den Eingangs·schildern zum Biosphärengebiet zu sehen.
    Sie wächst auf dem ganzen Gelände.
    Die Blätter sind silbrig-weiß.
    Weitere Informationen gibt es auf dieser Internet·seite.
    Diese Seite ist nicht in Leichter Sprache.

 

Silberdistel auf einer Wiese

Diese geschützten Tiere leben auf dem Gelände:

  • Schwalbenschwanz:
    Das ist ein Schmetterling.
    Sie können ihn auf den Blüten sitzen sehen.
    Weitere Informationen gibt es auf dieser Internet·seite.
    Diese Seite ist nicht in Leichter Sprache.
  • Warzenbeißer:
    Das ist eine Heuschrecke.
    Sie können sie in der Mittags·sonne im offenen Gelände sehen.

  • Gebirgsgrashüpfer:
    Sie können den Gebirgsgrashüpfer in der Mittags·sonne im offenen Gelände sehen.

  • Heidelerche:
    Das ist ein Vogel.
    Es gibt ungefähr 40 Heidelerchen·paare auf dem Gelände.

  • Braunkehlchen:
    Das ist ein Vogel.
    Es gibt ihn fast nur noch auf dem ehemaligen Truppen·übungsplatz.

  • Kreuzkröte:
    Sie lebt in den Tümpel·ketten auf dem Gelände.

Schwalbenschwanz auf lila Blüte
  • Alpenbock:
    Das ist ein Käfer.
    Er ist blau.
    Er lebt in totem Holz.
    Weitere Informationen gibt es auf dieser Internet·seite.
    Diese Seite ist nicht in Leichter Sprache.

 

Alpenbock auf Boden mit ausgestreckten Fühlern
13. Offene Landschaften und Weide·land

Mehr als die Hälfte vom Truppen·übungsplatz ist Offenland.
Ein großer Teil davon ist Weide·land.
Der Bundes·forstbetrieb Heuberg ist für das Weide·land zuständig.
Er arbeitet mit den Schäfern und den Landwirten zusammen.
Auf dem Gelände können keine Traktoren benutzt werden.
Das ist wegen der Blind·gänger zu gefährlich.

Icon Park

Das Gelände muss man aber pflegen.
Dafür wird Folgendes getan:
         Wiesen werden gemäht.
         Altes Gras wird abgebrannt.
         Schafe, Ziegen und Esel weiden auf dem Gelände.
         Weitere Information zum Thema Esel·weiden finden Sie auf dieser Seite.
         Diese Seite ist nicht in Leichter Sprache.

14. Die Wälder

Auf dem Gelände gibt es auch viele Wälder.
Mehr als die Hälfte sind Wälder mit Buchen.
Eine Buche ist ein Baum.
Es gibt auch „Hute·wälder“.
In den Hute·wäldern haben früher Tiere geweidet haben.
Die Hutewälder werden nicht von Menschen gepflegt.
Sie werden nicht von Menschen bearbeitet.
Die anderen Wälder werden gepflegt und bearbeitet.

Icon Wald

Auf dem ehemaligen Truppen·übungsplatz gibt es viele Wild·tiere.
Es leben dort zum Beispiel:

  • Rehe
  • Wildschweine
  • Hasen
  • Füchse

Die Tiere haben dort genug Platz.
Die Tiere finden dort genug Futter.
Die Tiere werden nur gejagt, wenn es zu viele gibt.
Das Fleisch von den Wildschweinen kann man kaufen.
Es heißt: Das Münsinger Hardtschwein.
Auch das Fleisch von den Schafen kann man kaufen.
Die Schäferei Allgaier verkauft das Fleisch.

Icon Waldtiere

In den Wäldern gibt es viel totes Holz.
Dieses Holz wächst nicht mehr.
In dem Holz nisten viele seltene Vögel.
Das bedeutet:
Die Vögel haben dort ihr Nest.
Es gibt dort zum Beispiel:

  • Schwarzspechte
  • Hohltauben
  • Rauhfußkäuze

Dadurch können diese seltenen Vögel überleben.

Icon Vogel
15. So kann der ehemaligen Truppen·übungsplatz erhalten bleiben

Der Truppen·übungsplatz ist einzigartig.

Deshalb soll er erhalten bleiben.
Dafür gibt es Programme.
Zum Beispiel: Natura2000.
Das ist ein besonderes Schutz·programm.
Dieses Programm sorgt dafür:

  • dass viele verschiedene Pflanzen erhalten bleiben,
  • dass viele verschiedene Tiere überleben können.

Der ehemalige Truppenübungsplatz gehört noch zu weiteren Schutz·programmen.
Sie heißen:

  • FFH-Gebiet Münsinger Alb
  • Vogelschutzgebiet Mittlere Schwäbische Alb

So kann ein großer Teil von den Tieren und Pflanzen auf dem Gelände geschützt werden.

Icon beschützen

Außerdem werden alle geschützten Pflanzen auf dem Gelände in eine Liste geschrieben.
Es wird aufgeschrieben:

  • wo die Pflanzen wachsen,
  • was den Pflanzen beim Wachsen hilft
  • und wie viele Pflanzen es gibt.

Das Ziel ist:
Viele Pflanzen sollen erhalten bleiben.
Und viele Tiere sollen weiterhin auf dem Gelände leben.

Icon Dokument

Weitere Informationen gibt es auf dieser Internet·seite.
Diese Seite ist nicht in Leichter Sprache.

Icon Internet
16. Kontakt

Der Bundes·forstbetrieb Heuberg pflegt das Gelände.
Er ist für das Gelände zuständig.
Das Gelände soll gut genutzt werden.
Die Natur soll gut geschützt werden.
Der Bundes·forstbetrieb arbeitet mit den Schäfern zusammen.
Er arbeitet mit den Naturschutz·verbänden zusammen.
Er ist auch für die Besucher zuständig
Er hat die Wege repariert.
Er hat Schilder aufgestellt.
Er hat Bänke aufgestellt.
Er hat Toiletten aufgebaut.
Und er hat bei der Ausbildung für die TrÜP-Guides geholfen.

Der Ansprechpartner für den ehemaligen Truppen·übungsplatz ist:
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Sparte Bundesforst
Hauptstr. 56
72469 Meßstetten
Telefon: 07431 949 330

Weitere Informationen gibt es in der Rechts·verordnung vom Regierungs·präsidium Tübingen und vom Landratsamt Reutlingen.
Diese finden Sie hier:
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Dieser Text ist nicht in Leichter Sprache.

METACOM Symbole © Annette Kitzinger

Die Texte in Leichter Sprache wurden erstellt vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten.